| Eine Besteigung des Adams Peak ist ein lohnenswertes 
        Erlebnis, wenn nicht gerade Vollmond oder Wochenende ist, dann kann es 
        wegen der Menschenmassen, die das gleiche vorhaben sehr anstrengend werden. 
          Der Berg ist eine Pilgerstätte für Buddhisten, Hindhus , Muslime und Christen. Auf dem Gipfel steht ein bewohntes Kloster, in dem sich ein 1,8 Meter langer Fußabdruck („Sri Pada“) befindet, der von Buddhisten als der Fußabdruck des Buddha verehrt wird. Hindus sehen den Fußabdruck als den von Shiva Adipadham an. Muslime sehen darin den Fußabdruck von Adam, Christen den des Apostel Thomas.Nach buddhistisch-singhalesischem Glauben sollte jeder gute Buddhist diesen Berg zumindest einmal im Leben bestiegen haben (Quelle: Wikipedia )
 Auf jeden Fall zieht es Jahr für Jahr abertausende Pilger auf den 
        Gipfel. Bereits vor langer Zeit wurden Stufen in den Fels gehauen und 
        inzwischen ist die gesamte Aufstiegstrecke nachts beleuchtet und wird 
        (leider) auch mit Musik aus Trichterlautsprechern beschallt. Ein tolles 
        Erlebnis ist der Sonnenaufgang auf dem Gipfel, wobei der Berg oft einen 
        pyramidenförmigen Schatten in den Nebel wirft. Der Aufstieg dauert 
        etwa 3-4 Stunden ab dem nächstgelegen Ort Dalhousie. Es gibt hier 
        nur sehr wenige Übernachtungsmöglichkeiten, also empfiehlt sich 
        die Anreise so zu timen, daß man gegen 1 Uhr nachts in Dalhousie 
        ankommt (z.B. von Hatten mit dem Taxi). Bei unserer ersten Besteigung 
        war gerade Vollmond, daher taten wir das, wovor in jedem Reiseführer 
        abgeraten wird: Wir begannen am Morgen den Aufstieg, als gerade die letzten 
        Pilger vom Berg herunterkamen. Sicher ist es am Tag etwas anstrengender 
        und auch haben wir keinen Sonnenaufgang erlebt, aber der Ausblick während 
        des Aufstiegs, die abgeschaltete Beschallung und der menschenleere Gipfel 
        machten einiges wieder wett. Unterwegs gab es jede Menge kalte Bäche 
        zum Erfrischen und die Gipfelwächter luden uns zum Kaffee ein. Beeindruckend 
        die Träger, die uns mit Colakisten und Reissäcken auf dem Kopf 
        unterwegs überholten. Proviant und Getränke gibt es übrigens 
        auf der ganzen Strecke am Wegesrand zu kaufen. Ein weiterer Weg ist es 
        aus Richtung Ratnapura. Vom letzten Ort Carney sind es ca. 11km über 
    steiles, recht anstrengendes Terrain.
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         Der Adams Peak von 
          weitem
 
 
   Der Gipfel kommt in Sicht
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